Πέμπτη 13 Αυγούστου 2020

Aπάντηση Υπ. Εξωτερικών στην επιστολή ομογενειακών οργανώσεων

Στην κοινή επιστολή* 7 δευτεροβάθμιων και τριτοβάθμιων οργανώσεις για ελληνοτουρκικά απάντησε το αρμόδιο Υπουργείο Εξωτερικών της Γερμανίας .

Η απάντηση της αρμόδιας υπηρεσίας του γερμανικού Υπουργείου Εξωτερικών για θέματα της Τουρκίας

Sehr geehrte Damen und Herren,
vielen Dank für Ihr Schreiben an Bundesaußenminister Maas, in dem Sie auf die provokative Politik der Türkei gegenüber Griechenland hinweisen. Als für die Türkei zuständiges Länderreferat wurden wir gebeten, Ihnen zu antworten.

 Wir teilen Ihre Sorge um die zunehmenden Spannungen im östlichen Mittelmeer. Diese werden zu einer immer größeren Belastung der Beziehungen zwischen der Türkei und der Europäischen Union. Die Souveränität von EU-Mitgliedsstaaten gilt es zu schützen und Griechenland kann hier ebenso wie die Republik Zypern auf deutsche Solidarität zählen. Der Besuch von Außenminister Maas am 21. Juli in Athen war Ausdruck dieser Überzeugung.

 Gleichzeitig ist es in beiderseitigem Interesse, eine Eskalationsspirale zu vermeiden. Insofern hat Bundesaußenminister Maaß hier mehrfach erklärt, dass das Völkerrecht eingehalten werden muss und im östlichen Mittelmeer dringend Schritte zur De-Eskalation notwendig sind. An einem offenen und ehrlichen Dialog, auch und gerade zu unterschiedlichen Interpretationen des einschlägigen Völkerrechts, geht kein Weg vorbei.



Mit freundlichen Grüßen



Referat 208

Türkei, Schweiz, Liechtenstein, Island, Norwegen

Auswärtiges Amt

11013 Berlin


*Eπιστολή των φορέων 

Nr: PE12/2020
31.07.2020

Sehr geehrte Frau Bundeskanzlerin Merkel,

Sehr geehrte Frau Kommissionspräsidentin von der Leyen,

Sehr geehrter Herr Außenminister Maas,

wir, die Bürger griechischer Abstammung in Deutschland und Europa, in den USA, Kanada, Afrika und Ozeanien, leben harmonisch in unserer neuen Heimat mit allen Menschen zusammen, akzeptieren die demokratische Grundordnung, gehören der westlichen Wertegemeinschaft an und glauben an den europäischen Einigungsvorgang. Wir ersuchen Sie Stellung zu nehmen, im Rahmen der Europäischen Union zu agieren und Maßnahmen gegen die Türkei zu ergreifen.

Sie wissen bereits, dass in letzter Zeit der Türkische Präsident Recep Tayyip Erdoğan immer provokanter wird, das internationale Recht verletzt, den laizistischen Charakter der Türkei untergräbt und versucht, eine „neue Türkei“ mit „religiöser Verfassung“ zu gründen, die internationalen Gremien missachtet und versucht, seine Agenda und Spielregeln durchzusetzen. Vor allem aber organisiert und verantwortet er immer gefährlichere und aggressivere Attacken gegen Griechenland.

Wir müssen leider mit Enttäuschung feststellen, dass jedes Mal, wenn Erdoğan die geltenden internationalen Verträge gegen Griechenland verletzt, die Europäische Union mit Ermahnungen anstatt mit Sanktionen reagiert, was dazu führt, dass er mit noch stärkerer Kühnheit agiert.

Frau Bundeskanzlerin,

Frau Kommissionspräsidentin,

Herr Außenminister,

in den letzten Jahren nutzt die Türkei das Flüchtlingsproblem als Erpressungshebel, droht Europa und agiert gegen Griechenland. Es sind nicht einmal sechs Monate vergangen, seitdem Erdoğan die Flüchtlinge an die türkisch-griechische Grenze in Evros brachte, mit dem Ziel, ein Problem für Griechenland und eine Drohkulisse für Europa zu generieren. Vor wenigen Tagen hat er zudem griechische Hoheitsgewässer um die Ägäis-Insel Kastellorizo verletzt und eine NAVTEX ausgegeben, was leider das US-Amerikanische State Department dazu gebracht hat, in einer ersten Stellungnahme von „umstrittenen“ Gewässern zu sprechen.

Diese „umstrittenen“ Gewässer sind nicht nur griechisch, sondern und insbesondere auch europäische Gewässer. Aus diesem Grund müssen die Mitgliedsländer und die EU diese schützen.

Für diese Probleme in Griechenland, in der Ägäis und im Östlichen Mittelmeer trägt allein die

Türkei die Verantwortung und deswegen ersuchen wir Deutschland und die EU, mit

Entschlossenheit zu reagieren.

Es ist unabdingbar mit kurzfristigen und abgestimmten Aktionen, ein Ende der Aggressionen der Türkei herbeizuführen und die schwebende militärische Auseinandersetzung zwischen

Griechenland und der Türkei abzuwenden, damit Europa und die EU eine Zone von Frieden und Wohlstand weiterhin bleibt.

Wir, die Griechen Europas und der Welt, vereint und treu dem europäischen Friedensprojekt, bitten Sie darum, die deutsche Präsidentschaft im Rat der Europäischen Union damit zu kennzeichnen, dass mutige und effektive Maßnahmen und Sanktionen gegen die Türkei unternommen werden, da ihre Attacken gegen Griechenland in Wirklichkeit Attacken gegen die Europäische Union sind und da sie, bei der Umwandlung eines Weltkulturerbes, der Hagia Sophia, in eine Moschee, ein globales Symbol des verständnisvollen Zusammenseins von verschiedenen Religionen und Kulturen aufgehoben hat und zudem ihr die internationalen Foren und Organisationen gleichgültig sind.

In Erwartung Ihrer Reaktion und kurzfristiger Aktionen,

Hochachtungsvoll

WELTVERBAND DER AUSLANDS-KRETANER

WELTVERBAND DER AUSLANDS-EPIROTEN

WELTVERBAND DER GRIECHISCHEN VEREINE AUS THESSALIEN

PAN-MAZEDONISCHE WELTVERBÄNDE

INTERNATIONAL CONFEDERATION OF PONTIAN GREEKS

WELTVERBAND DER VLACH AMPHIKTYONIE

VERBAND DER THRAKERVEREINE IN EUROPA

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