Τετάρτη 6 Μαΐου 2015

2. Griechisch-Deutsches Lesefestival - Weimar

Freitag, 08.05.2015
 17 Uhr, Kommunales Kino im mon ami
Alexis Sorbas“ (1964, 142 Min, FSK 12)– Ein Film von Michael Cacoyannis nach dem Roman von Nikos Kazantzakis. Musik von Mikis Theodorakis. Mit Anthony Quinn, Alan Bates, Irene Papas, Lila Kedrova u.a.
Der Schriftsteller Basil hat auf Kreta ein Braunkohle-Bergwerk geerbt und engagiert den Makedonier Alexis Sorbas als Vorarbeiter. Dieser umwirbt bald die alternde Offizierskrtisane Madame Hortense, bei der beide zunächst Unterkunft auf Kreta finden.Sorbas kann nicht verhindern, dass das Bergwerk einstürzt; er kann gerade noch sich und die anderen retten. Um den Stollen abzustützen, brauchen sie starke Bäume. Sorbas plant daraufhin den Bau einer Seilbahn, um den Waldbestand des darüberliegenden Berges nutzen zu können. Die fertige Seilbahn wird unter Anwesenheit von Gästen eingeweiht, bricht jedoch bei der Inbetriebnahme in sich zusammen. Basil und Sorbas bleiben alleine am Strand zurück.
17 Uhr, Küche in der VHS, Graben
Kochkurs mit Bärbel Maria Laftsidis-Krüger, in dem u.a. einfache griechische Speisen für den griechischen Abend zubereitet werden sollen. Um Voranmeldung wird gebeten. Kostenbeitrag: 10,00 Euro. Anmelden bitte über die Deutsch-Griechische Gesellschaft Weimar: dgg-weimar@web.de.
20 Uhr, Großer Saal im mon ami, Goetheplstz 11
Griechenland heute“ – Podiumsdiskussion zur aktuellen Situation Griechenlands und seiner Bürger
  • Damianos Vassiliadis (Mitglied des Nationalrates für die Entschädigungsforderungen Griechenlands an Deutschland)
  • Leonidas Chrysanthopoulos, (Botschafter a.H. von Griechenland)
  • Dr. Sigrid Skarpelis-Sperk (Präsidentin der Vereinigung der Deutsch-Griechischen Gesellschaften)
unter der Moderation der Chefredaktion der Thüringer Landeszeitung.
Danach wird gefeiert beim griechischen Abend mit der Gruppe “Psaltron”.
Leseveranstaltungen – Samstag 09.05.2015 – im mon ami, Goetheplatz 11
Samstag
17 Uhr, Kommunales Kino im mon ami, Goetheplatz 11
Als Mensch ein Solist (2011-014, 90 Min) – Ein Dokumentarfilm von Jörg-Peter Bauer über dem Jazz-Musiker Günter „Baby“ Sommer. Anschließend Gespräch mit Günter Baby Sommer.
20:00 Uhr Großer Saal im mon ami, Goetheplatz 11
Hochzeit in Kommeno“ – Ein musikalisches Drama, in
Am 16. August 1943 verübte die Deutsche Wehrmacht in Griechenland ein Massaker an 317 Dorfbewohnern. Dieses wurde nun von dem Dresdner Jazzmusiker Günter Baby Sommer – durch sein preisgekröntes Werk „Songs for Kommeno“ bereits mit dem Thema vertraut – und dem Autor Dimitris Vlachopanos, Philologe am Lyzeum Arta, künstlerisch bearbeitet. Das Massaker führt zum Tod der gesamten Hochzeitsgesellschaft. Der kleine Bruder der Braut, Alexander Malliou, überlebt, weil er von seinem Vater aus dem Haus geschickt wird, um nach den weidenden Tieren zu schauen. Das Projekt „Hochzeit in Kommeno“ erinnert in künstlerischer Form an die NS-Verbrechen in Griechenland, die über Jahrzehnte in Deutschland verdrängt wurden. Günter Sommer sagt: „Ich sehe es als meine Aufgabe an, im Sinne einer zivilgesellschaftlichen Stellungnahme dieses Kapitel der Deutsch-Griechischen Beziehungen unter dem Aspekt heutiger Vorkommnisse weiter zu verfolgen.“
Deutsche Uraufführung als Kooperation des Griechisch-Deutschen Lesefests und der Landeszentrale für politische Bildung Thüringen.

szeniert von Günter Baby Sommer (Percussion) und Katharina Hilpert (Flöten). Mit Nadine Quittner (Staatsschauspiel Dresden) und Charlotte Mednansky (Theater der Jungen Generation, Dresden).
Leseveranstaltungen – Sonntag, 10.05.2015 im mon ami, Goetheplatz 11
Sonntag Programm
17 Uhr, Kommunales Kino im mon ami, Goetheplatz 11
Zimt und Koriander“ (2003, 103 Min) – Ein Film von Tassos Boulmetis
Fanis Iakovidis ist ein griechischer Dozent für Astrophysik, der in Athen lebt. Als sein noch in Konstantinopel, dem heutigen Istanbul, lebender Großvater Vassilis erkrankt, erinnert sich Fanis an seine Kindheit, die Vertreibung aus der Türkei, an das Kochen und seine Freundin. In Rückblenden wird erzählt, wie die griechischstämmige Familie 1959 in Konstantinopel wohnt, 1964 nach Griechenland ausgewiesen wird und in Griechenland alles andere als freundlich aufgenommen wird. In Konstantinopel galten sie als Griechen, in Athen gelten sie nun als Türken.

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