Με τίτλο " Σταματήστε τη δολοφονία στο Δημήτρη Κουφοντίαν" το κείμενο στα γερμανικά και αγγλικά αναφέρεται στον Κουφοντίνα και ζητάει να ικανοποιηθούν τα αιτήματά του. Παράλληλα κατηγορεί το ελληνικό κράτος για την στάση του απέναντι στον κρατούμενο και καλεί τους πολίτες σε συμμετοχή στην κατάληψη του Ελληνικού Προξενείου.
Τις προηγούμενες μέρες είχαν πραγματοποιηθεί διάφορες συγκεντρώσεις διαμαρτυρίας για το συγκεκριμένο θέμα.
Το γερμανικό κείμενο
Stoppt den Mord an Dimitris Koufontinas!
Dimitris Koufontinas befindet sich seit 48 Tagen im Hungerstreik und den 3. Tag im Durststreik.
Seine aktuelle Forderung ist die Verlegung in das Gefängnis Korydallos in Athen, nachdem er von den Behörden in ein altes Hochsicherheitsgefängnis in Domokos gebracht wurde.
Er ist seit 18 Jahren als Mitglied der revolutionären Organisation 17. November in Gefangenschaft und hat die politische Verantwortung für die Gruppe und ihre Taten übernommen.
Momentan befindet er sich auf der Intensivstation im Krankenhaus von Lamia. Sein Zustand verschlechtert sich stündlich. Die Zeit läuft gegen ihn und sein Leben!
Anlässlich der Verschlechterung des Gesundheitszustands des Hungerstreikenden Dimitris Koufontinas erklärt die griechische Gewerkschaft der Krankenhausmitarbeiter:innen erneut, dass es die feste und nicht verhandelbare Position der Ärzt:innen ist, keine Zwangsernährung durchzuführen. Nach der aktuellen Gesetzgebung zur medizinischen Ethik handele es sich nicht um eine medizinische Handlung, wenn keine Einwilligung des Patienten besteht. Insbesondere Zwangsernährung wird selbst nach Entscheidungen internationaler medizinethischer Konferenzen, der Einschätzung der UNO und von Menschenrechtsorganisationen als Folter eingestuft.
Gestern ordnete die Staatsanwaltschaft an, dass die Ärzt:innen, die bisher nichts gegen den Willen des Patienten getan haben, ihn nun zwangsernähren sollen. Das Ziel des griechischen Staats ist die Beendigung des Hungerstreiks zu erzwingen und der Versuch Dimitris Koufontinas zu brechen. Statt die Verantwortung zu übernehmen und seine Forderungen zu erfüllen, foltert und mordet er.
Die aktuelle Zuspitzung der Situation, die Solidarität mit dem Gefangenen und der Kampf gegen das repressive System entfachen einen breiten Widerstand in der antagonistischen Bewegung in Griechenland und weltweit.
Dimitris Koufontinas erhält Unterstützung durch Personen des öffentlichen Lebens.
Der Griechische Staat versucht jede Solidaritätsbekundung im Keim zu ersticken, prügelt und verhaftet Hunderte von Unterstützer:innen und zeigt mit welcher Härte er versucht jeden Widerstand gegen sein System zu brechen.
Der griechische Staat will ihn mit Zwangsernährung brechen oder ihn sterben lassen.
Selbst während der griechischen Militärdiktatur ist kein Mensch in einem Hungerstreik umgebracht worden.
Erfüllt Koufontinas Forderungen – Stoppt den Mord
Solidarität mit Dimitris Koufontinas und der kämpfenden Bewegung in Griechenland und überall!
Seid solidarisch - Kommt zum griechischen Konsulat - Möhrenstaße/Friedrichstraße Berlin-Mitte
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